Wer die früheren ATLAN-Romane gelesen hat, der kennt ihn bereits. In Band 688, der im Dezember 1984 erschien, stellte sich Robert wie folgt vor: »Als ich vor langer Zeit die ATLAN- Redaktion, d.h. Peter Griese, zaghaft mit Zeichnungen traktierte, dachte ich nicht im Traum daran, daß davon etwas veröffentlicht werden würde. Doch sie erschienen in ATLAN, 2. Auflage, wo gerade der Grafikwettbewerb lief. Sie wurden von den Lesern recht gut bewertet. Ich hoffe, daß meine jetzigen Illustrationen ebenso Zustimmung finden. Bei meinem Versuch, mich den Lesern im geschriebenen Wort vorzustellen, wird mir bewußt - ein Traum ist in Erfüllung gegangen.
Für alle, die es lieber nüchtern mögen, hier einige Daten:
Name: Robert Straumann
Geburtsdatum: 6.9.56
Größe: 175 cm
Gewicht: 60-65 kg
Augen: blaugrau, extrem kurzsichtig
Stärke: Geduld
Schwäche: Eitelkeit und Faulheit
Vorbild: David Bowie
Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Basel. Schon in frühester Kindheit habe ich mich fürs Zeichnen begeistern können. Mein Vater, ein Fan von Zeichentrickfilmen, nahm mich in alle Filme mit, und mit ihm sind dann auch die ersten Kunstwerke entstanden. Er und mein Bruder sind meine härtesten Kritiker. Es gibt nur wenige Bilder, die sie wirklich gut finden. Mit dem Zeichnen kam dann das Lesen und Sammeln aller möglichen Hefte und Romane, was bis heute mein Hobby geblieben ist. So haben sich mit der Zeit Tausende davon angesammelt, was auf Besucher den Eindruck einer überfüllten Lagerhalle macht. Als dann der Tag meiner Berufswahl kam, wunderte es niemand, daß ich eine Lehre als Buchdrucker begann. Elf Jahre blieb ich diesem Beruf treu, mit dem mich immer noch eine Art Haßliebe verbindet. In meiner Lehrzeit lernte ich dann auch die PERRY RHODAN-Serie kennen. Mit Meine Lieblingsfiguren der ATLAN-Serie sind noch immer Tekener und Kennon. Doch auch alle anderen besonderen Charaktere mag ich sehr.
Am Anfang hatte es mir noch genügt, die Illustrationen nachzuzeichnen, aber schon bald befriedigte mich das nicht mehr. Und so begann ich nach meinen eigenen Vorstellungen zu zeichnen. Ich möchte an dieser Stelle erwähnen, daß ich mit dem Pinsel arbeite, selbst Linien nur mit einem Stift zeichne, wenn es schnell und genau sein muß. Für die ATLAN- Illustrationen verwende ich auch ab und zu Raster, wenn es nötig ist. Am liebsten benutze ich jedoch keine technischen Hilfsmittel. Ich liebe die kontrastreiche Art von Schwarzweißzeichnungen, die man hier sehr korrekt schaffen muß und nichts mit Farbe vertuschen kann. Ich hoffe, Ihr habt an den Illustrationen genauso Spaß wie ich am Zeichenbrett.
Für alle, die des Lesens noch nicht müde geworden sind, möchte ich noch ein wenig von der Zeit plaudern, in der ich nicht gerade mit Zeichnen beschäftigt bin. Und wenn es auch nach meinen Zeilen nicht so aussieht, ich schreibe sehr gern: Briefe, Gedichte, Geschichten und vieles mehr. Ich liebe gemütliches Zusammensein mit einem Hauch von Romantik. Trotzdem mache ich auch gern mal ein Faß auf, wobei mir am anderen Tag bewußt wird, wie klein Basel doch ist. Auch finde ich es schade, daß es hier nur wenige Menschen gibt, die sich für SF- Literatur interessieren. Es gibt kaum Menschen, mit denen ich über gelesene Romane plaudern kann. Nur ab und zu fragt mich mal mein Vater, wie es denn so in der Galaxis geht, ob sie noch alle leben, die bekannten Helden, und dann packt es ihn auch wieder. So verläßt er dann meistens meine Wohnung mit einer Plastiktasche, prall gefüllt mit den neuesten Romanen. Natürlich gäbe es noch viel zu sagen, aber das würde einen ganzen Roman füllen. Ein Traum ist also für mich in Erfüllung gegangen, aber das soll nicht heißen, ich hätte keine mehr. Einer davon wäre ein wenig mehr Toleranz gegenüber den Mitmenschen oder daß man nicht immer nur das Schlechte des anderen sieht.«
Heute, nach 14 Jahren, hat sich sein Leben verändert. Robert Straumann arbeitet wieder in seinem Beruf als Buchdrucker, ist mittlerweile verheiratet und stolzer Vater. Erholen kann er sich am besten bei seiner Frau Patricia und seinem Sohn Florian. In seiner knappen Freizeit bemalt der Künstler alljährlich die Laterne für die Basler Fasnacht und liefert diverse Entwürfe für die, wie er sagt, »schönsten drei Tage im Jahr«.
Seit Band Kontakt zu Kenteullen fertigt Robert Straumann auch Innenillustrationen für die PERRY RHODAN- Heftserie an. So fand er den Einstieg bei ATLAN.
Für den Traversan-Zyklus hat er die Gestaltung aller zwölf Innenillustrationen übernommen.
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PERRY RHODAN-Heftroman-Bibliographie (15 Illustrationen):

1886. Nach der Apokalypse
1887. Unsichtbare Siganesen
1902. Bei den Setchenen
1903. Bebenalarm
1906. Begegnung auf Curayo
1916. Krieg der Träume
1928. Unheimliche Korrago
1930. Das Geheimnis der Na'Call
1937. Stimmen aus dem Hyperraum
1938. Die Farben des Bösen
1939. Auf den Spuren eines Gottes
1940. Tanz der Träumer
1952. Alarm für Alashan
1953. Kampf um Zophengorn
1955. Kampf um Thagarum

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Traversanzyklus-Bibliographie (12 Illustrationen):

1. Admiral der Sterne
2. Sturm auf die PADOM
3. Die Rebellen von Traversan
4. Der Fürst von Camlo
5. Der Jagdplanet
6. Der letzte Mann der OSA MARIGA
7. Weltraumpiraten
8. Der letzte Gonozal
9. Der Preis der Freiheit
10. Das Zauberhirn-Projekt
11. Duell auf Arkon
12. Finale für Traversan